Der Weg zur Gründung von TGI-Kalme: Meine persönliche Reise
Nach dem Tod meines Vaters lebte ich viele Jahre allein mit meiner Mutter. Wir überlegten, einem Hund ein neues zuhause zu geben und uns selbst etwas Beschäftigung, Ablenkung und Freude zu schenken. Nach dem Erwerb des sog. „Hundeführerscheins“ fand ich rasch die 2-jährige Landseer-Hündin „CELLY“. In den nächsten Monaten wuchsen „wir Drei“ eng zusammen. CELLY zeigte großes Talent und kümmerte sich fortan mit Geduld und Einfühlungsvermögen um meine fast blinde Mutter: sie war eine auf-merksame Beschützerin und fürsorgliche Gesellschafterin, wenn ich beruflich unterwegs war. Celly ging behutsam neben ihrem Rollator und legte sich zu ihr, wenn sie traurig war. Beide waren „ein Herz und eine Seele“ – bis meine Mutter verstarb. Nach ihrem Tod war ich alleine.
Mit Rücksicht auf meine pflegebedürftige Mutter hatte ich – insbesondere nach dem Auftauchen von CORONA – nahezu alle Kontakte abgebrochen. In dieser Zeit der Abgeschiedenheit und Trauer war CELLY stets an meiner Seite und gab mir immer wieder Kraft, nach vorne zu sehen. Sie tat das auf ihre Weise: wenn ich wieder einmal mit meinem Schicksal haderte, legte sie ihren Kopf in meinen Schoss und sah mich mit liebevollen Augen an. Dann haben wir uns umarmt! Das tat meiner Seele gut und ihr wohl auch. Aus Dankbarkeit gegenüber diesen wunderbaren Geschöpfen mit ihrer Güte und Empathie habe ich mich entschlossen, den neuen Lebensabschnitt diesen „Vierbeinern“ zu widmen. So entstand das Projekt „TGI-Kalme“!